Die Österreichische Pharmazeutische Gesellschaft (ÖPhG) hatte für ihre 23. Wissenschaftliche Tagung von 23. bis 25. April 2014 die Uni Graz als Gastgeberin gewählt. Über 110 Fachleute nahmen an der vom Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der Karl-Franzens-Universität organisierten Veranstaltung teil. Auf dem Programm standen Vorträge und Diskussionen zu hochaktuellen Themen wie genetische Marker in der individuellen Arzneimitteltherapie, Nachahmer-Präparate biotechnologisch hergestellter Arzneimittel, sogenannte „Biosimilars“, Entwicklungen im Bereich der Designer-Drogen, der medizinische Einsatz und die Risiken von Nano-Pharmazeutika oder die Zukunft pflanzlicher Arzneimittel. Auch ein kürzlich in Österreich gegründetes Forschungsnetzwerk zur Entwicklung von Arzneimitteln für Kinder wurde vorgestellt.
Im Rahmen des Kongresses zeichnete die ÖPhG außerdem hervorragende Diplomarbeiten der Pharmazie aus. Preise gab es auch für die besten vier Beiträge von NachwuchsforscherInnen.
Die Wissenschaftlichen Tagungen der ÖPhG finden abwechselnd an den Universitäten Innsbruck, Wien und Graz statt. Die Karl-Franzens-Universität hatte den Kongress 2003 zum letzten Mal ausgerichtet.