Die Elise-Richter-Programmlinie des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) hat das Forschungsprojekt „Redox-regenerative agents in ferroptosis“ von Dr. Solveigh Koeberle, Wissenschaftlerin am Institut für Pharmazeutische Wissenschaften / Pharmakognosie der Universität Graz, bewilligt. Dieses renommierte Programm unterstützt exzellente Forscherinnen auf ihrem Weg zur Professur und fördert innovative Grundlagenforschung. Ziel des Projekts ist die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze für Ferroptose-bedingte Krankheiten. Ferroptose ist eine spezielle Form des programmierten Zelltods und spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung zahlreicher degenerativer Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson, und metabolisch-bedingte Fettlebererkrankung.
In früheren Studien hat das Forschungsteam um Dr. Solveigh Koeberle mehrere Substanzen identifiziert, die eine hochwirksame Schutzwirkung gegen den Zelltod besitzen. Im aktuellen Projekt sollen deren Wirkmechanismen im Detail erforscht und ihre Wirksamkeit in präklinischen Studien untersucht werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist dabei ein zentrales Element. Dr. Koeberle arbeitet mit Forschern und Experten aus verschiedenen Fachbereichen zusammen, um die komplexen Aspekte dieser Forschung zu bewältigen.
Dr. Koeberle freut sich auf die kommenden Herausforderungen: „Mit den Ergebnissen unseres Projekts möchten wir die Grundlagenforschung im Bereich der Ferroptose entscheidend voranbringen und neue Impulse für die Entwicklung innovativer Therapien geben.“
Weitere Informationen
Details zum Projekt sind auf der offiziellen Seite des FWF verfügbar: