Radices

Gelblich-weiße geschälte Wurzeln (ungeschälte Wurzeln sind außen graubraun, innen weißlich), längsgefurcht und im Querschnitt mit Kambiumring. Außerdem sind vereinzelt Narben von Seitenwurzeln erkennbar, der Bruch ist außen faserig.

Stark längsgefurchte, zylindrische, graubraune bis rötlich-braune Wurzeln. Der Querschnitt zeigt eine schwammige, grauweiße, strahlig aufgebaute Rinde, mit als braune Punkten erkennbaren Exkretgängen. Das graubraune bis braune Rhizom zeigt ringförmige Verdickungen und enthält grauweißes bis bräunlich-weißes Mark.

Annähernd runde oder viereckige, unterschiedlich große Scheiben. Gelblich-weiße bis grauweiße, mehlige Schnittfläche mit sichtbarem dünnem, braunem Ring, welcher das Kambium darstellt. Zahlreiche gelblich-braune Punkte in der Rinde stellen die Sekretkanäle dar.

Unregelmäßig geformte, teilweise annähernd runde Scheiben mit graubrauner, runzeliger Außenseite. Die Schnittfläche hat ein schwammartiges Erscheinungsbild und ist gelblich-braun mit braunem Kambiumring und zahlreichen, deutlichen, braunen Sekretkanälen (Punkte).

Streifenförmige Wurzelstücke mit dunkler, gerillter Außenseite und gelblich-hellbrauner, teilweise schwammartiger Schnittfläche, welche zahlreiche braune Punkte als Sekretgänge zeigt. Der gelblich-braune Ring stellt das Kambium dar.

Höckeriges, braunes Rhizom mit sichtbaren Sprossnarben. Die Schnittdroge enthält ebenfalls dünne, nicht mehr an Rhizomstücken haftende Wurzeln sowie Stängelreste.

Unterschiedlich große scheibenförmige Wurzelstücke, selten verzweigt, außen graubraun bis beige mit Furchen. Mittig des hellgelblich weißen Holzteils befindet sich das Kambium, deutlich erkennbar als hellbrauner Ring. Die Stücke weisen außerdem radiäre Risse auf und gelegentlich ein dunkel- bis schwarzbraunes Zentrum.

Außen grau- bis schwarzbraune, längsrunzelige Wurzeln mit gelegentlich vorkommenden, dünnen, schmalzylindrischen Seitenwurzeln. Der helle, gräulich-weißgelbe Holzkörper ist oft schwammig, lückig zerrissen.

Rötlich-weiße bis gräulich-weiße Wurzelstücke mit dunkelbraun, gerillter Außenseite. An der ungeschälten Wurzel sind eindeutig kleine, runde Wurzelnarben und bogenförmige Blattnarben erkennbar.

Hellbraune längsrunzelige und dunkelbraune, unregelmäßige Wurzelstücke mit beigem Holzkörper, der einen leicht faserigen Bruch aufweist. Vereinzelt auch dünne, braune, zum Teil gebogene Wurzeln vorhanden.

Unregelmäßige Rhizomstücke mit dunkelbraun gräulicher Oberfläche sowie einer hellbraunen, oftmals gestreiften Schnittfläche. Zahlreiche dunkelbraune bis schwarzbraune, zylindrische, dünne, längsgefurchte Wurzelfragmente. Im helleren Querschnitt ist ein Kambium deutlich sichtbar, welches die äußere Rinde von der dunklen, zentralen Region trennt.

Gelborange bis gelblich-gräuliche Oberfläche, leicht pudrig und fleckig mit schmalem Rindenbereich, welcher eine dunkel gefärbte Außenseite aufweist.

Orangegelbe Bruchstücke mit hellerem Querschnitt. Die Endodermis ist als feine, helle Linie erkennbar. Der Bruch ist gelb staubend.

Wurzelstücke mit rötlicher bis graubrauner, dunkler, längsgefurchter Oberfläche. Holzkörper blass gelblich mit grauschwarzen, radialen Streifen durchzogen.

Allgemein charakteristisches Erscheinungsbild der Schnittdroge durch dunkelbraun/weiß gestreifte, relativ gleichförmige, zylindrische Wurzelstücke.

Wurzelstücke rötlich-braun bis graubraun, längsgefurcht mit gelblich, grauweißem, schwarz gestreiftem Holzkörper. Außerdem enthält die Schnittdroge dünnere, teilweise spiralig gewundene, zylindrische Wurzelstücke. 

Zahlreiche hell- bis dunkelbraune Wurzeln (Unterschied zu anderen Echinacea-Arten). Der Innenteil ist beige, faserig, teilweise fast netzförmig/schwammartig.

Anschließend an das blassgelbe Holz befindet sich eine ca. 0,5 mm dicke Wurzelrinde. Die Oberfläche der Wurzel ist grau- bis schwarzbraun, die geschälten Teile braun und der Bruch leicht faserig. Das Gesamterscheinungsbild der Schnittdroge ist blassgelb mit splitterig, faserigen Wurzelstücken.

Gelblich-braune Wurzeln, mit dunkelbrauner, längs gefurchter Oberfläche. Der Bruch ist glatt, die Rhizome durch geschrumpfte Internodien quer gerunzelt und teilweise ist das Kambium als dunklerer Ring erkennbar.

Blassgelbe Wurzelstücke mit gerunzelter, gelbbrauner Oberfläche. An manchen Stücken sind Teile des hellbraunen Kambiumringes sowie orangerote Extretgänge im gelblich-weißen Rindengewebe sichtbar.

Glänzende, gelbliche bis hellbraune, längsgefurchte Rhizomstücke. Nodien mit Resten verzweigter Wurzeln sowie weißlich-brauner, ausgefranster Niederblätter. Die Schnittdroge enthält vereinzelt auch grauschwarze Rhizomstücke.

Unregelmäßige, dicke, rundliche oder fächerförmige, mehrfarbige Stücke, gräulich-beige bis rötlich-braun. Die Außenseite ist dunkler, runzelig, die Innenseite hingegen heller mit teilweise sichtbarem dunklerem Kambiumring.

Weißlich bis graubraune, außen längsgerunzelte, harte Stücke mit nichtfaserigem Bruch, welcher einen dunkelbraunen Kambiumring erkennen lässt. Manchmal harziges Glitzern durch zahlreiche Exkretbehälter erkennbar.

Außen graubraune, gefurchte Bruchstücke mit Wurzelnarben. Die markhaltige Innenseite ist deutlich heller gelblich-grau mit großen Sekretgängen und durch Gefäßstrahlen schwach strahlig. Außerdem sind in der Schnittdroge dünnere Ausläufer vorhanden.

Zylindrische, hellbraune, teilweise verzweigte Wurzelstücke mit runzeliger Außenseite. Der innere weißlich-gelbe Holzteil besitzt mittig einen deutlich erkennbaren dunkleren Kambiumring, nach innen radiär, etwas dunkler verlaufend.

Gerunzelte, außen dunkelbraune Wurzelstücke mit gelblich-weißer Rinde, mit deutlich orangebraunen Punkten durch Exkretgänge und zitronengelbem Holzkörper. Der Geruch ist charakteristisch („Suppenwürze“).

Die Wurzeln und Rhizome sind innen charakteristisch zitronengelb, faserig und außen grau bis braun mit Narben von Seitenwurzeln.

Die ungeschälten Wurzel- und Rhizomstücke enthalten nur den inneren, zitronengelben, faserigen Teil ohne die dunkle Rinde.

Gedrehte, gebogene, längsrunzelige Wurzelstücke mit graubrauner bis schwarzbrauner Außenseite. Gelblich-beiger Holzkörper mit strahligem Bau sowie eine schmale, braune Rinde und stellenweise stark faserigem Bruch.

Außen längsgefurchte Wurzeln, charakteristisch dunkelbraun-rötlich gefärbt. Holzkörper intensiv braun mit breiten Markstrahlen.

Wurzelstücke mit bräunlich, gräulich-gelber, runzeliger Oberfläche. Gelblicher Holzkörper mit bräunlich-weißer, nach außen hin schwammig verlaufender Rinde mit dunkleren Exretgängen.

Der unregelmäßig geformte, graubraune Teil der Schnittdroge mit Stängelabbrüchen stellt den Wurzelkopf dar. Die Wurzeln sind länglich, dünn, mittelbraun, gerillt mit kielförmig-verlaufendem Wulst und der Holzkörper heller, gelblich.

Die Schnittdroge enthält das warzige, höckerige, blassbraune-gräuliche Rhizom sowie zahlreiche dünne, brüchige rötlich-blassbraune Wurzeln. Der Bruch der Droge ist glatt.

Die Wurzeln sind vom knolligen Hauptrhizom entfernt und besitzen eine rotbraune Rinde. Blassrotbraun bis dunkel rötlich-braunes Holz, faserig bis splittriger Bruch.

Ockergelbe bis bräunliche, außen oftmals staubige Wurzelstücke, mit orangeroter Streifung bzw. Marmorierung und körnig, bröckeligem Bruch.

Teilweise von der dunkelbraunen Rinde befreite, gelblich-braune bis blassrosa-weißlich gefärbte Stücke mit feiner Streifung. Außerdem dünnere, längsgefurchte, runzelige, dunkelbraune Wurzelstücke vorhanden.

Das Rhizom besteht aus gelblichen, zylindrischen Stücken mit teilweise vorhandenen Narben von Wurzeln oder Stängeln auf der Oberfläche. Die äußere, dunklere Schicht der Wurzeln ist leicht ablösbar und darunter befindet sich ein harter, gelblich weißer Zentralzylinder.

Wurzelstücke mit schwarzbraun-rötlicher, gerillter Oberfläche. Der Bruch ist relativ glatt und lässt einen rötlich-braunen äußeren Bereich sowie ein gelblich-graues, teilweise rötlich-braunes Holz im Inneren sichtbar werden. Sehr charakteristisch sind auch die radial angeordneten, gelblich-weißen Gefäße.

Außen dunkelbraune, längsgefurchte Wurzelstücke. Im Querschnitt wird eine breite, hellbraun bis blassrosa breite Rinde, scharf vom markhaltigen, weißlichen Kern abgetrennt, erkennbar. Außerdem zeigt der Querschnitt im Umriss eine wellige bis zackige Form.

Die Wurzelstücke sind außen dunkelbraun und längsgefurcht. Die weißliche Rinde weist feine konzentrische Ringe auf und umgibt einen gelben Holzkörper.

Unregelmäßiges, knollenartiges, hartes, kaum verzweigtes, blassrosa-rötlichbraunes bis dunkelbraunes Rhizom. Die raue Oberfläche zeigt Wurzelreste sowie quer verlaufende, eingesenkte, annähernd weiße Sprossnarben.

Unregelmäßige graubraune Wurzelstücke mit Längsfurchen, weißlich-gelber Schnittfläche sowie hohlem Zentrum und faserigem Bruch.

Die einheitlich graubraun gefärbte Schnittdroge enthält dünne, gerade oder leicht gebogene Wurzeln mit längsrunzeliger Oberfläche, hellerer Rinde und fadenförmigen Seitenwurzeln. Das Rhizom ist kugelig mit Wurzelansätzen. Der Geruch der Droge ist charakteristisch (nach Isovaleriansäure).

Die äußere Oberfläche der geschälten Rhizome ist hellbraun-gelblich, mit eventuell noch vorhandenen Korkresten, es sind zahlreiche freiliegende Fasern erkennbar. Auch der Bruch zeigt herausragende Fasern. Der Geruch ist charakteristisch aromatisch.

Im Vergleich sieht man deutlich, dass Echinaceae angustifoliae radix relativ gleichförmige, zylindrische Wurzelstücke aufweist, Echinaceae pallidae radix hingegen unregelmäßig geformte Wurzelstücke und zusätzlich eine deutlich blassere Farbe (Blasser Sonnenhut). Echinaceae purpurea radix zeigt im Vergleich zu den anderen beiden Echinacea-Arten zahlreiche, dünne, dunkelbraune Wurzeln sowie eine deutlich schwammige/faserige Innenseite.

Die Schnittdroge von Angelicae radix enthält im Vergleich zu den anderen beiden zahlreiche, dünne, zylindrische, rötlich-braune Wurzeln sowie eine schwammartige Rinde. Entscheidend für Bardanae radix ist der weißliche, lückig zerrissene Holzkörper. Helenii rhizoma weist im Vergleich einen etwas gräulicheren Farbton auf, teilweise weiß-braun „gestreifte“ Rhizomstücke sowie harziges Glitzern durch die Exkretbehälter.

Rusci rhizoma kann von den anderen beiden Drogen durch Wurzel-/Stängelnarben (roter Pfeil) sowie durch den harten, gelblich-weißen Zentralzylinder (grüner Pfeil) gut unterschieden werden. Ononidis radix zeigt einen stärker faserigen Bruch als die anderen beiden Schnittdrogen, Cichorii radix enthält im Vergleich dazu breitere, dunklere Wurzelstücke.